Geschichte BPW

In über 90 Ländern präsent

Die ersten BPW schlossen sich 1919 in Kentucky, USA, zusammen. 1930 gründete die amerikanische Juristin Dr. Lena Madesin Phillips in Genf BPW International. In einer politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeit hatte sie die Weitsicht, eine internationale Vereinigung von Berufsfrauen aus aller Welt zu bilden.

Gesellschaftspolitik

Ziel war und ist es, für Frauen eine bessere Zukunft zu schaffen, mit wirtschaftlicher Sicherheit und Unabhängigkeit sowie einem starken internationalen, nationalen und lokalen Beziehungsnetz. Neben den USA zählten England, Frankreich, Italien, Kanada und Österreich zu den Gründungsstaaten. Heute gibt es BPW-Clubs in über 100 Ländern.


In der ganzen Schweiz vertreten

Die Geschichte von BPW Switzerland ist eng verflochten mit dem Kampf für das Frauenstimmrecht, die Gleichberechtigung und die Frauenförderung im Berufsleben. Heute zählt der Verband rund 2’300 Mitglieder und ist mit 40 Clubs in der ganzen Schweiz und in allen Sprachregionen vertreten.


BPW

Seit 100 Jahren für Frauen aktiv

2020

  • Wahl von Claudine Esseiva und Beatrice Lüthi zu Zentral-Co-Präsidentinnen von BPW Switzerland.

2019

  • Wahl von Claudine Esseiva zur Zentralpräsidentin von BPW Switzerland.

2016

  • 15th European Conference in Zürich.

2015

  • Wahl von Elisabeth Bosshart zur Zentralpräsidentin von BPW Switzerland. 

2012

  • Start des Projekts Women on Board: BPW machen sich stark für die gleichberechtigte Vertretung von Frauen in Führungspositionen.

2011

  • Zentralpräsidentin von BPW Switzerland wird Monique Ryser.

2009

  • Erster Equal Pay Day in der Schweiz: der Equal Pay Day kennzeichnet den Tag, bis zu dem Frauen gratis arbeiten, während Männer bereits ab dem 1. Januar Lohn erhalten.

2008

  • Präsidentin von BPW Switzerland wird Sabine Schmelzer. Gabriella Canonica wird zur ersten Vizepräsidentin von BPW International gewählt.

2005

  • Zur Präsidentin von BPW Switzerland wird Sanja Ronga.
  • XXV. International Congress zum 75-jährigen Jubiläum von BPW International in Luzern.

2002

  • Präsidentin von BPW Switzerland: Annette B. Isenschmid.
  • Wahl von Antoinette Rüegg zur Präsidentin von BPW International am Kongress in Melbourne.

1985

  • Internationaler Kongress zum Goldenen Jubiläum von BPW International in Montreux.

1983

  • Rosmarie Michel präsidiert als zweite Schweizerin BPW International.

1968

  • Mit der Wahl von Madeleine Jaccard wird erstmals ein Mitglied aus der Romandie Zentralpräsidentin. Ihre Präsidialzeit stand ganz im Zeichen der Abstimmung zum Frauenstimmrecht. BPW Switzerland hatte damals bereits 1'800 Mitglieder.

1967

  • Unter dem Präsidium von Gertrud Waeckerlin trat BPW Switzerland 1967 dem Bund Schweizerischer Frauenorganisationen BSF (heute allianceF) bei.

1962–66

  • Die Baslerin Gertrud Waeckerlin präsidiert BPW Switzerland. Am Ende ihrer Amtszeit gibt es bereits 16 regionale Clubs.

1959

  • Als erste Schweizerin präsidiert Elisabeth Feller BPW International.

1956

  • Marta von Greyerz präsidiert BPW Switzerland. Bedeutendstes Ereignis ihrer Amtszeit stellt mit Sicherheit die Beteiligung von BPW Switzerland an der Saffa - der «Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit» - von 1958 in Zürich dar. Über 100 Frauenverbände engagieren sich dafür und mehr als 1,9 Millionen Frauen und Männer besuchen die Saffa, welche ausschliesslich von Frauen organisiert und gestaltet wurde.

1955

  • Über 500 BPW aus rund 20 Ländern reisen im August 1955 zum 25. Jubiläum von BPW International nach Bern. Am offiziellen Festakt im Völkerbundsaal zeigten sich die Frauen empört über das fehlende Stimm- und Wahlrecht der Schweizerinnen und taten dies während der Rede von Staatsrat de Senarclens unmissverständlich kund.

1950

  • BPW Switzerland wird am Internationalen Kongress in London offiziell in den internationalen Verband aufgenommen. Mit einer Delegation von über 20 Frauen beeindruckten die Schweizerinnen an diesem Kongress.

1947

  • Im Zürcher Hotel Königsstuhl wird im Beisein von 29 Frauen am 11. September 1947 BPW Switzerland gegründet. 13 Frauen treten BPW Switzerland bei und wählen die Horgener Fabrikantin Elisabeth Feller (1910–1973) zu ihrer ersten Präsidentin. Aus der engen Zusammenarbeit mit der bekannten Kinderärztin Marie Meierhofer entsteht eine Kinderkrippe, die auch heute noch wegweisend ist. Als Arbeitgeberin lobbyiert Elisabeth Feller während Jahren für das Postulat «Gleicher Lohn für gleiche Arbeit». Die erfolgreiche Unternehmerin war eine der ersten Frauen im Verwaltungsrat von Grossbanken und Versicherungen. Weiter setzte sie sich mit Überzeugung für eine grosszügige Entwicklungs- und Flüchtlingspolitik ein. Sie war die erste Präsidentin nicht englischer Sprache der International Federation of Business and Professional Women und auf Grund dieser Tätigkeit Mitarbeiterin verschiedener Abteilungen der UNO, Vizepräsidentin der schweizerischen UNESCO-Kommission, Mitglied der schweizerischen Kommission für technische Zusammenarbeit und des Ausschusses der Schweizer Stiftung für technische Entwicklungshilfe.

1930

  • Lena Madesin Philips (1880–1950) gründet am 30. August 1930 im Beisein von 200 Frauen aus 16 Ländern in Genf BPW International.

1919

  • Die ersten BPW schliessen sich in Kentucky, USA, zusammen.